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Geschichten über Bilder, die irgendwann irgendwo s o n s t entstanden sind.

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Vor einiger Zeit habe ich über ein aktuelles Ausbildungsprojekt berichtet: einen Kalender, der nur Fotos enthalten wird, die die Farbe Orange visualisieren. Der Kalender ist nun gedruckt, die Seiten des Abrisskalenders für 2016 sind perforiert. Die geschnittenen Blöcke warten nun darauf sortiert zu werden. Die Seiten werden in die richtige Reihenfolge gebracht, d.h. zusammengetragen. Dann werden sie geklammert. Der Tischkalender bekommt eine Rückwand aus Pappe, mit einem herausklappbaren Standfuß und ab Januar 2016 wird er einige Woche für Woche durch das kommende Jahr begleiten.

 

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Die Farbe Orange leuchtet in vielen Abstufungen. Von Gelborange bis Orangerot. Und trotzdem ist die Farbbezeichnung Orange auch recht zweideutig. Hat man doch immer das Bild im Kopf von einer prallen Orangenfrucht. Und doch waren wir, die Auszubildenden und ich, nach der Sichtung der ersten Bilder angetan von der Vielfalt der orangefarbenen Momente. Ziel war es, die Kalenderreihe der bisher gestalteten farbigen Momente (grün, blau und weiß) zu ergänzen mit der Farbe Orange für das Jahr 2016. Zum Schluss mussten wir fast suchen nach DEM Foto mit DER Orange. Zu den ausgewählten Fotos sollte es auch einen passenden Text geben. Allerdings inspirierte die Farbe Orange nicht alle Dichter und Denker. Da blieben es schon eher die Geschichten, die sich um die Orangen drehen, auf die wir bei unserer Textrecherche stießen. Man denke nur an die weltberühmte Oper von Sergej Prokofjew „Die Liebe zu den drei Orangen“. Der Titel des Kalenders wurde nach reiflicher Überlegung von der deutschen Bezeichnung der orangenen Momente in das sehr vielversprechende italienische „Momenti Arancio“ übertragen. Ich hoffe, wir können dieses Versprechen mit unserer Bild- und Textauswahl auch einlösen.

 

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Für das Gutshaus Krahne bei Lehnin haben wir im Rahmen der Ausbildung des ersten Ausbildungsjahres in den letzten Wochen ein Logo entwickelt. Das Gebäude selbst ist ein schöner Ziegelsteinbau aus der Zeit um 1900. Gelbe und rote Ziegel geben dem Gebäude ein, für die Region, typisches Aussehen. Einige architektonische Elemente erinnern an die Backsteingotik und verweisen so auf die Bauepoche des Historismus. Ausgehend von den bestimmenden Architekturmerkmalen, entwickelten die Auszubildenden, die den Beruf Mediengestalter für Digital und Print erlernen, ein Logo, das die Marke des Gutshauses werden soll. Es soll die Tradition des Bauwerkes erkennen lassen, aber auch eine angestrebte moderne Nutzung des Gebäudekomplexes. Der Besitzer und Projektentwickler des Gutshauses beschreibt seine Ziele folgendermaßen: „Wir wollen eine lebendige Mischung der Aktivitäten in diesen historischen Mauern entstehen lassen, so dass auch die Bewohner des Dorfes Krahne und alle Besucher etwas von dem Gutshaus haben können.“

 

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Ein erster Ansatz ist natürlich die Anlehnung an die Architektur des Gebäudes. Das Logo sollte typische Merkmale des jeweiligen Gebäudeteiles aufweisen, jedoch aus Gründen der Prägnanz, nicht jeden Zierrat übernehmen.

 

 

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Die fünf abgebildeten Entwürfe der Auszubildenden zeigen den ersten Teil der Logoentwicklung.

 

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Nach einer Präsentation und einem Auswahl- und Überarbeitungsprozess ist es nun diese zurückhaltende Wort-Bild-Marke, die das Gutshaus Krahne repräsentiert.

 

 

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Handwerk macht Spaß. Handwerkliches Tätigsein macht Spaß. Wenn man den Begriff Handwerk ausweitet und auch handwerklich-kreatives Arbeiten dazu nimmt, dann erkennt man, dass viele Arbeiten mit den Händen Spaß machen. Manch einer schnippelt kunstvoll Gemüse, der andere zeichnet beim Telefonieren endlose Blumenmuster. Wobei, das eher nicht zur Handykultur gehört, sondern noch zu der Art Telefonat, bei der man das sogenannte Festnetz nutzt. Da ich seit vielen Jahren (in meiner Tätigkeit als Ausbilderin) auch an der Vermittlung handwerklicher Techniken festhalte, zumindestens in den ersten Wochen der Ausbildung, kenne ich die Höhen und Tiefen der Arbeit mit den Händen. Manches gelingt nicht gleich oder entspricht nicht den eigenen Ansprüchen. Bei einigen Ergebnissen benötigt man ein paar Tage, ehe sich mit dem nötigen Abstand, auch Stolz auf das Werk einstellt. Vor einigen Wochen, kurz vor Weihnachten, startete ich gemeinsam mit den Auszubildenden einen Workshop zum Thema Schriftgestaltung. Jeder sollte ein komplettes Alphabet zeichnen. Die handwerkliche Technik war freigestellt. Es konnte gezeichnet, gemalt oder geklebt werden. Es gab keine Beschränkung hinsichtlich der gestalterischen Mittel. Es sollte lediglich ein kompletter Buchstabensatz (Groß- oder Kleinbuchstaben) entstehen. Man durfte sich auch an vorhandenen Buchstabenformen orientieren, selbstverständlich. Denn die Buchstaben sollten ihre Funktionalität, ihre Erkennbarkeit nicht einbüßen. Es sind erstaunlich vielfältige Schriften entstanden. Vielleicht wird die eine oder andere digitalisiert und weiter verwendet. Nichts ist besser als eine gelungene Verbindung von traditionellen handwerklichen Techniken und modernen digitalen Werkzeugen.

 

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Auswahl einiger entstandener Schriften.

 

 

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