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Geschichten über Bilder, die irgendwann irgendwo s o n s t entstanden sind.

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Der Winter naht und mit ihm dunkle, nasskalte Tage, die wenig einladend sind, um da draußen in der Umwelt zu fotografieren. Außer man setzt sich das Ziel, besonders düstere oder melancholische Stimmungen auf den Kamerachip zu bringen. Nein, es wird kein Novembergrau digitalisiert. Nun wird im Haus gewerkelt. Die seit Jahren gesammelten Weinkorken unseres Lieblingsrotweins erhalten eine neue Bestimmung. Sie werden längs halbiert und so zusammengesetzt und verklebt, dass die aufgeschnittenen Seiten eine wunderbar große und stabile Korkpinnwand ergeben. Aber bevor es soweit ist, füllt geduldiges Einschlagen der Nägel den Samstag.

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Nachschub an Holzleim im Baumarkt besorgen, unterbricht die Tätigkeit des Handwerkers. Ansonsten genießt er es, beim Arbeiten mal wieder so richtig schöne lange Musiktitel zu hören, wie z.B. der 26minütige Song „Flying“ von UFO. Natürlich gibt es hinterher eine Flasche Mederaño Tinto von Freixenet als Belohnung, aber nur mit echtem KORKEN.

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Ja, das war heute ein inspirierender Artikel im Fontblog. Natürlich war das Statement zum fotografierten Essen nicht allzu Ernst gemeint. (Bukowski nannte es Foodporn.) Aber auch mit einem Augenzwinkern erscheint es lohnend auch dazu mal eine Meinung zu haben und – noch viel besser – das mit einem Bild zu untermauern. Oft fotografiere ich allerdings nicht das mir servierte Essen und das selbst zubereitete schon gar nicht. Aber wenn ich die Linse auf den Teller richte und vor dem Essen noch den Auslöser drücke, steckt auch ein Erlebnis dahinter. Ein belegtes Brot bekommt eben einen enormen Stellenwert nach einer wunderbaren und stundenlangen Wanderung durch die bizarre Bergwelt der Dolomiten. Und das erlebte Glücksgefühl materialisiert sich auf 2220 Meter Höhe am Tisch einer Berghütte in Form einer Speise wie man sie noch nie vorher gegessen zu haben meint. Das gewöhnlichste Rührei mit Speck wird zu einer Delikatesse. Und auch Gemüse, mit Mozarella überbacken, wird zur Verheißung. Jedenfalls maße ich mir an zu schreiben, dass ich immer nur aus ganz besonderem Anlass mein Essen fotografiere und niemals meine Fotos als „Foodporn“ bezeichnen würde.

 

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Der Sommertag verabschiedet sich, am sogenannten Siebenschläfer, kühl und windig. Und auch mit Regen und der letzten Abendsonne. Der erste Griff am Nachmittag, beim Warten auf die Freundin, im legendären Café Heider, war der nach Kissen und Decke. Und wieder gibt es leider kein Glas Wein auf dem Balkon. Ein Sommertag im Norden Deutschlands eben.

 

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Roter Pfeil, entdeckt an einem Garagentor, in eine Richtung weisend. Nach Osten! Symbolhaft? Oder nur einfach nach rechts zeigend. Eine geschmückte Torangel wurde liebevoll verschönert: Die Pfeilspitze hat Schwung, sie wechselt das Material, ist gemalt von Metall zu Holz, oder umgekehrt? Das Ende des Pfeils trifft genau die überlackierte Schraubenmutter. Das spitze Ende des Pfeils ergibt ein Rhombus, eine Raute, ein Drachenviereck. (Der rote Pfeil weist den Weg zum S-Bahn-Museum am Bahnhof Griebnitzsee.)

 

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